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Nachtschatten

Nachtschatten



Namen: Bittersüßer Nachtschatten, Bittersüß, Hundbeere, Jelängerjelieber, Mäuseholz, Mausholz, Pißranken, Rote Hundsbeere, Saurebe, Stinkteufel, Süßstoff, Teufelsklatten, Waldnachtschatten, Wasserranke, Wolfsbeere.

Historie: Tödliche Vergiftungen mit der Pflanze sind in der Literatur beschrieben. Kinder benutzten den Saft der Pflanze zur Färbung der Lippen.

Beschreibung: Bei der 30 bis 150 cm hohen ausdauernden Kletterpflanze kann in der Blütezeit Blüten, unreife und reife Beeren gleichzeitig erkennen. Der Stengel ist im unteren Bereich holzig, im oberen krautig. Die herz-eiförmigen Blätter haben zum Teil einen seitlich abstehenden Lappen. Die radförmigen, fünfzipfeligen, violetten Blüten sind ca. 1 cm breit und stehen in einer Art Rispe. Die Frucht besteht aus eiförmigen, hängenden Beeren, die im unreifen Zustand grün, im reifen Zustand glänzend rot gefärbt sind. Beim Kauen haben sie am Anfang einen bitteren Geschmack, der sich später nach süß wendet (Namen !). Die Blüten treten von Juni bis August auf, die Beeren sind von August bis Oktober zu sehen.

Vorkommen: Die Pflanze ist in Asien, Nordafrika und Europa heimisch. In Mitteleuropa ist sie häufig an Mooren, Ufern, Mauern, feuchten Gebüschen und Wäldern anzutreffen. Die weit verbreitete Pflanze ist in der Ebene bis in mittlere Gebirgslagen zu finden.

Giftige Teile: Die ganze Pflanze ist stark giftig. In der Gefährlichkeit wird die Reihenfolge reife Beeren < Sprossachse < Blätter < unreife, grüne Beeren angegeben.

Bittersüßer Nachtschatten








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