Karnickelhausen: Ein Paradies für Insekten
MEHR KANN MAN NICHT ENTDECKEN

Weißwurz Salomonssiegel








Kaum wahrnehmbar zwischen meterhohe Brombeersträucher und Bresseln steht eine Blume die es vor drei Jahren an den Silberseen von Karnickelhausen noch nicht gab.


Die Erste Weißwurz wurde 2008 in Karnickelhausen entdeckt

 
Vorher wurde dort nie eine Weiswurz gesichtet.

Sie wächst kaum sichtbar an zwei stellen, am Rundweg um den Silbersee3 und
am Bunker ( 2011 ).

 


 








Die Vielblütige Weißwurz trägt 2 - 5 weiße Blüten in den Achseln ihrer Blätter. Die Blüten weisen alle in eine Richtung, haben einen grünen Saum, ihre Form ist röhrig bis glockig. Die Blütezeit ist von Mai - Juni. Im August - September reifen dann die blauschwarzen Beeren heran. Der Stängel der Pflanze ist geneigt und 30 - 60 cm lang. Die Blätter sind eiförmig und wechselständig.
Ähnlich ist auch die Wohlriechende Weißwurz oder Salomonssiegel (Polygonatum odoratum), die gewöhnlich nur eine Blüte in den Blattachseln aufweist und, wie ihr Name schon sagt, angenehm duftet.
Bei der Quirlblättrigen Weißwurz (Polygonatum verticillatum) steht der Stängel aufrecht, die Blätter haben eine schmale lanzettliche Form und bilden einen Quirl.
Man findet die Vielblütige Weißwurz in Buchen- und Laubmischwäldern.
Sie wächst auf Lehmboden, der locker, humus- und kalkhaltig sein muss.
Die Wohlriechende Weißwurz gedeit auf Rasen und in trockenen Wäldern, sie ist nicht so häufig zu finden, wie die Vielblütige Weißwurz.
Die Quirlblättrige Weißwurz findet man auf Bergwiesen, in den Alpen bis fast 2000 m Höhe. Die 3 Arten sind in ganz Europa verbreitet.
Weißwurz enthält Glycoside, ähnlich denen des Maiglöckchens sowie Saponine. Der Giftgehalt der Wohlriechenden Weißwurz ist höher, als bei den anderen Arten. Kinder sind gefährdet, wenn sie die blauschwarzen Beeren mit Heidelbeeren verwechseln. Die Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Durchfall, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und auch Atemnot..
Der Name Weißwurz kommt von den weißlichen Wurzeln der Pflanzen. Die Bezeichnung Salomonssiegel bezieht sich ebenfalls auf die Wurzel. Die abgestorbenen Triebe des Vorjahres bilden Narben, die wie Dokumentensiegel aussehen. Nach der Sage soll König Salomon die Zauberkraft der Wurzel dazu verwendet haben, um beim Bau des Tempels die Felsen zu sprengen. Der Gattungsname Polygonatum setzt sich aus den griechischen Worten polys für viel und gony für Knie oder Knoten zusammen und meint damit die knotigen Glieder des Wurzelstocks. Die wissenschaftlichen Artnamen entsprechen auch den deutschen Artnamen.
Quelle: http://www.botanikus.de/Beeren/Weisswurz
/weisswurz.html







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